|
   
|
Fahrradtour USA: Tagebuch
Die 13 US-Staaten im Überblick
Ich bin insgesamt durch 13 US-Bundesstaaten gefahren. Ich habe die Strecke durch jeden dieser Staaten gemessen sowie die Erfahrungen, die Landschaft und die Strecke kurz charakterisiert. Zudem finden sich allgemeine Informationen zu jedem dieser Staaten.
New York
New Jersey
Pennsylvania
Ohio
Indiana
Illinois
Iowa
Nebraska
Wyoming (inkl. Montana)
Idaho
Oregon
California
New York NY
Hauptstadt: Albany |
Nickname: Empire State |
Beitritt zur USA: 1788 |
Fläche: 123'000 km2 |
Bevölkerung: 18,0 Mio |
Dichte: 146,3/km2 |
Grösste Stadt: New York City (7,3 Mio) |
Höchster Punkt: Mt Marcy (1629 m) |
|
Der ursprüngliche Plan, auf der Brooklyn Bridge zu starten, musste ich leider aufgeben, da der Sidewalk für Fahrräder auf der Goethals Bridge von Staten Island nach New Jersey nach telefonischer Auskunft der Polizei gesperrt war (Empfehlung der Adventure Cycling Association (ACA)).
Wer seine Fahrradtour wirklich in New York beginnen will, sollte vom John F. Kennedy Airport nach Manhattan unbedingt das Taxi oder als Billigvariante den öffentlichen Verkehr nehmen. Die Gegend zwischen JFK und Manhattan (Queens, Brooklyn, Bedford-Stuyvesant) gilt als nicht sehr sicher.
Von Manhattan aus hat man nur zwei Möglichkeiten per Fahrrad:
-
Richtung Süden mit der Staten Island Ferry von der Südspitze Manhattans nach Staten Island und von dort über die Goethals Bridge nach New Jersey. Diese Route wird offiziell empfohlen vom ACA als Zubringer/Abzweigung zur Atlantikroute.
-
Richtung Norden über die George Washington Bridge (auf der Höhe der 178. Strasse) nach New Jersey.
Alle anderen Brücken und die Tunnels sind für Fahrräder verboten. Gute Infos zu New York per Fahrrad im USA/Canada BikeBuch.
Zum Tagebuch NY
Zum Seitenanfang
New Jersey NJ und Pennsylvania PA
Ney Jersey
Hauptstadt: Trenton |
Nickname: Garden State |
Beitritt zur USA: 1787 |
Fläche: 19'000 km2 |
Bevölkerung: 7,7 Mio |
Dichte: 405,3/km2 |
Grösste Stadt: Newark (275'000) |
Höchster Punkt: High Point (550 m) |
|
Pennsylvania
Hauptstadt: Harrisburg |
Nickname: Keystone State |
Beitritt zur USA: 1787 |
Fläche: 116'000 km2 |
Bevölkerung: 11,9 Mio |
Dichte: 102,6/km2 |
Grösste Stadt: Philadelphia (1,6 Mio) |
Höchster Punkt: Mt Davis (979 m) |
|
Strecke:
(Goethals Bridge) - Elizabeth - South Plainfield - Columbia - State Border NJ/PA - Portland - Stroudsburg - Wilkes-Barre - Tunkhannock - Towanda - Mansfield - Wellsboro - Coudersport - Warren - Titusville - Greenville
Distanz |
Gesamtzeit |
Ø Geschwindigkeit |
788 km |
42,6 h |
18,5 km/h |
- Pennsylvania ist nicht besonders attraktiv zum Velofahren, aber es ist hübsch, grün und hügelig. Am schönsten ist es zwischen Towanda und Warren.
-
Ich wurde negativ überrascht vom Höhenprofil, das ich stark unterschätzt habe. Obwohl ich eine relativ nördliche Route gewählt habe, um den Apalachen im Süden zu entgehen, bin ich arg ins Schwitzen gekommen. Das Problem sind dabei nicht die vielen Höhenmeter, sondern das hickhackartige Auf und Ab, das jeden Rhythmus verunmöglicht. Als Einstieg in diese Fahrrad war Pennsylvania deshalb sehr happig, auch wenn man gut trainiert ist.
-
Nicht gelohnt hat sich der Weg über die Pocono Mountains. Ich hatte den Eindruck, sie gar nicht gesehen zu haben, weil ich vor lauter Wald nirgends Aussicht hatte.
-
Die Routenwahl war insgesamt nicht schlecht. Sehr unangenehm ist die autobahnähnliche Einfahrt nach Wilkes-Barre auf dem Hwy 115, der starke Verkehr auf dem Hwy 6 von Tunkhannock bis Towanda und der vierspurige Hwy 6 zwischen Warren und Youngsville.
-
Unterkunft und Verpflegung waren nirgends ein Problem. Touristische Infrastruktur mit Tourist Office/Chamber of Commerce vorhanden.
-
Ich habe überall sehr nette Leute angetroffen und mich deshalb wohl gefühlt.
Zum Tagebuch NJ/PA
Zum Seitenanfang
Ohio
Hauptstadt: Columbus |
Nickname: Buckeye State |
Beitritt zur USA: 1803 |
Fläche: 106'000 km2 |
Bevölkerung: 10,9 Mio |
Dichte: 102,8/km2 |
Grösste Stadt: Columbus (633'000) |
Höchster Punkt: Campbell Hill (472 m) |
|
Strecke:
Aurora - Strongsville - Huron/Lake Erie - Fremont - Bowling Green
Distanz |
Gesamtzeit |
Ø Geschwindigkeit |
405 km |
21,0 h |
19,3 km/h |
-
Ohio ist praktisch topfeben. Die Geschwindigkeit ist ausschliesslich eine Frage des Windes.
-
Die Routenwahl war insgesamt gut. Hwy 82 südlich von Cleveland war an der Grenze des Erträglichen vom Verkehr her. Ideal zum Velofahren sind in Ohio die Country Roads; es hat sehr wenig Verkehr, man kommt gut voran und fährt erst noch kaum Umwege. Damit man davon profitieren kann, braucht es aber die entsprechenden Karten (Delorme).
-
Abstecher an den Lake Erie hat sich gelohnt.
-
Ohio ist viel weniger touristisch als Pennsylvania. So habe ich keine einzige Ansichtskarte von Ohio verschicken können, da ich nirgends irgendeine gefunden habe. Vergeblich gesucht habe ich auch eine Tourist Info oder ein Chamber of Commerce. Zudem kann man in etlichen Geschäften und Restaurants nicht mit Kreditkarten bezahlen, sondern nur bar oder mit Traveller Cheques.
-
Zum Glück ist der Mais zu dieser Jahreszeit noch so klein, sonst würde man in Maisschluchten fahren.
Zum Tagebuch OH
Zum Seitenanfang
Indiana IN
Hauptstadt: Indianapolis |
Nickname: Hoosier State |
Beitritt zur USA: 1816 |
Fläche: 93'000 km2 |
Bevölkerung: 5,6 Mio |
Dichte: 60,2/km2 |
Grösste Stadt: Indianapolis (742'000) |
Höchster Punkt: Franklin Township (383 m) |
|
Strecke:
Newville - Auburn - Columbia City - Rochester - Rennselear - Morocco
Distanz |
Gesamtzeit |
Ø Geschwindigkeit |
273 km |
14,2 h |
19,2 km/h |
-
Gute Routenwahl. County Roads sind meistens ungeteert, so dass ich zuerst befürchtete, ich müsste vor allem auf verkehrsreichen Highways fahren. Meine Befürchtungen erweisen sich aber als unnötig, da die Hwys 205, 14 und 114 problemlos befahrbar und verkehrsarm sind.
- Mehrheitlich flache und wenig aufregende Landschaft.
Zum Tagebuch IN
Zum Seitenanfang
Illinois IL
Hauptstadt: Springfield |
Nickname: Land of Lincoln |
Beitritt zur USA: 1818 |
Fläche: 144'000 km2 |
Bevölkerung: 11,5 Mio |
Dichte: 79,9/km2 |
Grösste Stadt: Chicago (2,8 Mio) |
Höchster Punkt: Charles Mound (376 m) |
|
Strecke:
Kankakee - Wenona - Lacon - Chillicothe - Monmouth
Distanz |
Gesamtzeit |
Ø Geschwindigkeit |
359 km |
21,7 h |
16,5 km/h |
-
Eigentlich war alles okay in Illinois, und ich habe auch nichts gegen diesen Staat, aber Illinois ist für mich zum Synonym für extremen Gegenwind und für bis zum Horizont reichende Maisfelder geworden. Der Wind hat den Eindruck dieses Staates (leider?) bleibend dominiert.
Zum Tagebuch IL
Zum Seitenanfang
Iowa IA
Hauptstadt: Des Moines |
Nickname: Hawkeye State |
Beitritt zur USA: 1846 |
Fläche: 145'000 km2 |
Bevölkerung: 2,8 Mio |
Dichte: 19,3/km2 |
Grösste Stadt: Des Moines (193'000) |
Höchster Punkt: Osceola County (509 m) |
|
Strecke:
Burlington - Keosaqua - Centerville - Mount Ayr - Shenandoah - Sidney
Distanz |
Gesamtzeit |
Ø Geschwindigkeit |
452 km |
23,2 h |
19,5 km/h |
-
Gute Routenwahl. Ich radelte ziemlich direkt quer durch fast ganz Iowa auf Hwy 2 radeln. Country Roads sind nämlich meistens ungeteert sind und deshalb nicht geeignet zum Fahrradfahren. Hwy 2 hatte für meine Begriffe relativ wenig Verkehr und akzeptable Shoulder.
-
Ich habe in Iowa ein Fortsetzung der Corn Fields und der Plains erwartet und wurde positiv überrascht, wie grün und hügelig es war. Positiv deshalb, weil eine Abwechslung immer gut tut.
-
Viel bessere Tourismusinfrastruktur als von Ohio bis Illinois.
-
Nette Städtchen entlang meiner Strecke
-
In Iowa hatte ich sehr gute Velotage und Wetterglück. Trotz vielen Höhenmetern und hügeligem Gelände bin ich viel schneller unterwegs gewesen als in Illinois, was nur dem Wind zu verdanken ist.
Zum Tagebuch IA
Zum Seitenanfang
Nebraska NE
Hauptstadt: Lincoln |
Nickname: Cornhusker State |
Beitritt zur USA: 1867 |
Fläche: 198'000 km2 |
Bevölkerung: 1,6 Mio |
Dichte: 8,1/km2 |
Grösste Stadt: Omaha (340'000) |
Höchster Punkt: Johnson Township (1654 m) |
|
Strecke:
Nebraska City - Lincoln - Grand Island - Kearney - North Platte - Oshkosh - Scottsbluff
Distanz |
Gesamtzeit |
Ø Geschwindigkeit |
773 km |
35,2 h |
22,0 km/h |
-
Der Wunderstaat, was das Vorankommen betrifft, zumal ich netto etwa 1000 Höhenmeter gemacht habe. Möglich gemacht haben's der Wind und die flachen Steigungen.
-
Die Streckenwahl war sehr schlecht zwischen Nebraska City und Lincoln (wobei Baustellen zusätzlich erschwerend waren), sonst sehr gut. Leider sind auch in Nebraska die County Roads ungeteerte Holperstrassen, die fürs Fahrrad ungeeignet sind. Aber der Verkehr ist auf den Highways meistens erträglich bis gering.
-
Staat der grossen landschaftlichen Veränderung: Nach anfänglicher Langeweile wird es mit dem Übergang zur Prärie, zu den Hügeln, zum Wilden Westen sehr aufregend, besonders nach 2000 km Maisfelder.
-
In Nebraska bin ich erstmals richtig mit der Geschichte der USA in Berührung gekommen: Ash Hollow State Park, Chimney Rock, Scottsbluff National Monument. Eine Geschichte, die jung und neu ist und mich fasziniert.
-
Die Zugsbegleitung seit Lincoln durch ganz Nebraska gefällt mir ganz besonders.
Zum Tagebuch NE
Zum Seitenanfang
Wyoming WY
Hauptstadt: Cheyenne |
Nickname: Cowboy State |
Beitritt zur USA: 1890 |
Fläche: 251'000 km2 |
Bevölkerung: 0,5 Mio |
Dichte: 2,0/km2 |
Grösste Stadt: Casper (51'000) |
Höchster Punkt: Gannett Peak (4207 m) |
|
Strecke (inkl. Montana):
Torrington - Guernsey - Douglas - Casper - Shoshoni - Thermopolis - Meeteetsee - Cody - Yellowstone - West Yellowstone
Distanz |
Gesamtzeit |
Ø Geschwindigkeit |
850 km |
44,2 h |
19,2 km/h |
-
Routenwahl 1: Bedeutende Abweichungen von der ursprünglich geplanten Strecke (nach Diskussionen mit Leuten): statt Casper - Muddy Gap - Lander - Dubois - South Entrance Yellowstone bin ich über Casper - Shoshoni - Cody - East Entrance Yellowstone gefahren. Distanz nur etwa um 20 km länger, dafür etwa 500 Höhenmeter weniger. Ohne sonst vergleichen zu können, glaube ich, richtig entschieden zu haben. Die gewählte Strecke war sehr schön; mit Ausnahme der 10 km hinauf zum Sylvan Pass sind alle Steigungen nicht steil und angenehm zu fahren. Der Wind spielt für die Geschwindigkeit die grössere Rolle als die Steigungen.
-
Routenwahl 2: Unangenehm war einzig der Interstate 25 zwischen Guernsey und Casper. Entweder zwang er mich zu Umwegen, oder es gab keine Alternative zu ihm. Die Frage nach County Roads stellt sich definitiv nicht mehr, da es keine mehr gibt.
-
Landschaftlich als ganzer Staat der bisherige Höhepunkt der Velotour. Die ganze Strecke von Casper an war ein grossartiges Erlebnis, der Yellowstone National Park als einzigartige Erscheinung der Superlativ innerhalb dieses Höhepunktes.
-
In Wyoming (nach Casper) beginnt definitiv die Prärie und die Einsamkeit. Das heisst: Es ist sehr wichtig, die Strecke für einige Tage zum voraus zu planen, die Tagesetappen mit genügend Reserven einzuteilen und sich sehr gut über die Nachschub- (Food Marts an Tankstellen, Grocery Store) und Übernachtungsmöglichkeiten zu informieren.
- Die Durchschnittsgeschwindigkeit ist trotz Berge etwa gleich hoch wie in Ohio, Indiana und Iowa, was nicht nur meine gute Form unterstreicht, sondern auch die immer wieder gemachte Erfahrung bestätigt, dass nicht die Bruttohöhenmeter, sondern der Wind das Tempo bestimmt.
Zum Tagebuch WY
Zum Seitenanfang
Idaho
Hauptstadt: Boise |
Nickname: Gem State |
Beitritt zur USA: 1890 |
Fläche: 213'000 km2 |
Bevölkerung: 1,0 Mio |
Dichte: 4,7/km2 |
Grösste Stadt: Boise (103'000) |
Höchster Punkt: Borah Peak (3859 m) |
|
Strecke:
Macks Inn - Ashton - Rexburg - Arco - Carey - Fairfield - Mountain Home - Boise - Caldwell - Nyssa
Distanz |
Gesamtzeit |
Ø Geschwindigkeit |
640 km |
27,8 h |
23,0 km/h |
-
Routenwahl: wieder starke Abweichung vom Plan: statt über Carey - Gooding - Glenns Ferry - Bruneau - Murphy - erwies sich der direktere Weg über Arco - Fairfield - Mountain Home - Boise doch als machbar. Allerdings bedingt dieser Weg - wie bereits in Wyoming - grosse Tagesetappen, da die regulären Übernachtungsmöglichkeiten weit auseinander liegen. Zudem muss man den grausamen Interstate zwischen Mountain und Boise in Kauf nehmen.
-
Idaho war der Rekordstaat, was Tagesstrecken und Geschwindigkeit betrifft. Das verdanke ich einerseits der insgesamt ziemlich flachen Strecke und den meistens guten Winden, anderseits aber auch meiner guten Verfassung und Moral.
-
Landschaftlich sehr schön in Idaho war die Strecke von Rexburg bis nach Mountain Home mit den Craters of the Moon als Höhepunkt.
-
Der totale Ablöscher und der bisher schlimmste Abschnitt der ganzen Tour war die Strecke auf dem Interstate im Gegenwind von Mountain Home nach Boise. Um diese Strecke zu vermeiden, müsste man über Grand View- Murphy (Hwy 78) fahren, was etwa 30 km länger wäre.
-
Die Routenwahl war abgesehen vom Interstate-Abschnitt gut; es gibt aber auch nicht mehr viele Möglichkeiten.
-
Idaho ist meisten extrem einsam und landschaftlich sehr attraktiv, hat aber das Pech, auf meiner Tour nach Nebraska und Wyoming zu kommen. Ich bin gerne durch Idaho gefahren, aber ich konnte mich manchmal nicht mehr so richtig begeistern, da es mich oft dünkte, alles (Berge, weite Ebenen) schon einmal gesehen und erlebt zu haben. Die grosse Ausnahme sind die Craters of the Moon.
-
Auch in diesem Gelände bestätigt sich einmal mehr: Der Wind bestimmt das Tempo, nicht die Steigungen.
Zum Tagebuch ID
Zum Seitenanfang
Oregon OR
Hauptstadt: Salem |
Nickname: Beaver State |
Beitritt zur USA: 1859 |
Fläche: 249'000 km2 |
Bevölkerung: 2,9 Mio |
Dichte: 11,6/km2 |
Grösste Stadt: Portland (437'000) |
Höchster Punkt: Mt Hood (3426 m) |
|
Strecke:
Nyssa - Vale - Brogan - Unity - Prairie City - John Day - Dayville - Mitchell - Prineville - Bend - Chemult - Crater Lake - Shady Cove - Gold Hill - Cave Junction
Distanz |
Gesamtzeit |
Ø Geschwindigkeit |
826 km |
40,5 h |
20,4 km/h |
-
Routenwahl war sehr gut und landschaftlich ausser dem Abschnitt Bend - Chemult wunderschön. Wegen geschlossener Strasse (Schnee) musste ich den Crater Lake auslassen. Leider hat es manchmal etwas viel Verkehr (Nyssa bis Vale, Bend bis Chemult, Grants Pass bis Cave Junction), aber es gibt keine Alternativen zu den Highways.
-
Auch im bergigen Oregon mit den grössten Höhenunterschieden und den meisten Pässen auf der ganzen Tour macht der Wind das Tempo.
-
Oregon ist sehr abwechslungsreich: landwirtschaftlich intensiv genutzt bis Brogan, einsames Hügelland und hohe Berge im John Day River Valley, schneebedeckte Vulkane beim Crater Lake und verdorrte Steppe bei Gold Hill. Grosse geologische Vielfalt von gefalteten Gebirgen, Tafelbergen, Vulkanen und Sedimentformationen.
-
Oregon ist der Staat mit Gegenwind auf den Abfahrten und den meisten Tourenbikern, da hier die ACA-Route durchführt.
Zum Tagebuch OR
Zum Seitenanfang
California CA
Hauptstadt: Sacramento |
Nickname: Golden State |
Beitritt zur USA: 1850 |
Fläche: 405'000 km2 |
Bevölkerung: 29,8 Mio |
Dichte: 73,6/km2 |
Grösste Stadt: Los Angeles (3,5 Mio) |
Höchster Punkt: Mt Whitney (4418 m) |
|
Strecke:
Crescent City - Eureka - Scotia - Legett - Westport - Fort Bragg - Point Arena - Bodega Bay - Tomales - Olema - Stinson Beach - San Francisco
Distanz |
Gesamtzeit |
Ø Geschwindigkeit |
696 km |
36,6 h |
19,0 km/h |
-
Überraschenderweise einer der anstrengendsten Staaten auf meiner Tour. Ausnahme von der Regel, dass der Wind das Tempo bestimmt. Die Strasse ist selten flach und oft so steil, dass der Wind keine grosse Rolle mehr spielt. Der viel gepriesene Nordwind entlang der Küste verwandelt sich schon nach 100 m im Landesinnern in Westwind. Das ewige Auf und Ab der Küste entlang ist extrem anspruchsvoll.
-
Kalifornien hält noch andere Rekorde auf meiner Tour: gefährlichste Autofahrer, gefährlichste und schlechteste Strassen.
-
Die Routenwahl ist keine Wahl: Wenn man sich entschieden hat, der Küste entlang zu fahren, muss man nehmen, was kommt. Immerhin hat es auf dem Hwy 1 (nach Legett) keine Trucks und fast keine RVs mehr. Die vom ACA vorgeschlagenen Nebenstrassen sind gut gemeint, aber mit Vorsicht zu geniessen.
-
Grosser Höhepunkt: Die Redwoods (National und State Parks mit wunderschönen Campingplätzen, Avenue of the Giants). Ob es sich ohne Redwoods lohnen würde, Hwy 101 und 1 mit dem Velo zu befahren, ist Geschmackssache. Die Küste ist attraktiv und schön, aber nicht wahnsinnig aufregend (im Vergleich zu Irland zum Beispiel).
-
Kalifornien ist in vieler Hinsicht anders als alle andere Staaten auf meiner Tour.
Zum Tagebuch CA
Zum Seitenanfang
© Robert Stark, San Francisco, USA, 1999
|
|